100% reiner Bio-Sumach. Ohne jegliche Zusätze, ohne Salz – nur die unverfälschte Kraft der Sumach-Beeren, sorgfältig geerntet, getrocknet und gemahlen, um den authentischen Geschmack zu bewahren.
Sumach ist das Produkt der getrockneten Dolden, der Beeren des Sumachstauchs = Essigbaum. In der orientalischen Küche neben Salz zum Nachwürzen gerne am Tisch gereicht, ist es in vielen Gerichten fester Bestandteil. Dort wo nicht Zitrone für Säure zeichnet ist es meist Sumach. Neben den feinen Säurenuancen ist das Farbenspiel, dass durch Sumach entsteht nicht unwesentlich.
Unser Sumach ist im Gegensatz zu den meisten im Handel erhältlichen Produkte pur und nicht mit Salz und anderen Beigaben gestreckt!
Sumach am besten bei am Ende des Bratvorgangs über Gemüse, Fisch, Fleisch streuen, um das Gericht zu säuern. Hervorragends auch in Pürees, Dips und Marinaden.
Zwar nicht fermentiert, aber mit einer sehr ähnlichen Geschmacksfunktion. Der Säuerung der Speise!
Wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Na bitte.
Füllmenge: 60 g
Sumach, aus den getrockneten Beeren der Sumach-Pflanze (Rhus coriaria) gewonnen, ist eines der ältesten bekannten Gewürze der Menschheit. Es hat seinen Ursprung in den sonnigen Landschaften des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens, wo die Pflanze seit Jahrhunderten gedeiht und kultiviert wird. Schon in der Antike war Sumach für seine vielseitige Verwendung geschätzt – sowohl als Gewürz als auch in der Naturmedizin.
Sumach in der Antike
Bereits die Römer und Griechen kannten und nutzten Sumach. In der römischen Küche galt es als wichtiger Bestandteil, bevor Zitronen in Europa verbreitet waren. Sein säuerlicher Geschmack wurde genutzt, um Gerichte aufzufrischen, Fleisch zu marinieren und sogar Getränke zu verfeinern. Sumach wurde auch als natürliches Konservierungsmittel geschätzt, da seine säuerliche Komponente die Haltbarkeit von Lebensmitteln verbesserte.
Medizinisch setzten antike Ärzte wie Hippokrates Sumach ein, um Verdauungsbeschwerden zu lindern, Entzündungen zu behandeln und die Immunität zu stärken. In der traditionellen persischen und arabischen Medizin wurde Sumach als heilkräftige Pflanze verehrt, die den Körper kühlt und stärkt.
Sumach & der Islam
Mit der Ausbreitung des Islam verbreitete sich Sumach im gesamten Nahen Osten, Nordafrika und später in Südeuropa. In der osmanischen Küche war es ein unverzichtbares Gewürz, das sowohl den einfachen Haushalten als auch den prächtigen Palästen diente. Besonders im Libanon, in Syrien und in der Türkei entwickelte sich eine enge Bindung zwischen Sumach und der lokalen Küche. Heute ist es ein integraler Bestandteil von Gerichten wie Fattoush, Taboulé oder Marinaden für Fleisch und Fisch.
Sumach heute
In der westlichen Welt blieb Sumach lange Zeit im Schatten bekannterer Gewürze wie Pfeffer und Zimt. Erst in den letzten Jahrzehnten, mit dem wachsenden Interesse an der Levante-Küche, erlebte es eine Renaissance. Sterneköche und kulinarische Enthusiasten entdeckten den frischen, zitronigen Geschmack von Sumach, der sich perfekt für kreative Gerichte eignet.
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